Forstwirtschaft

Einige Daten zum Reither Wald:  
Die Größe beträgt ca. 670 ha, das sind 43 % der Fläche des Reither Gemeindegebietes. Dieser Wald ist ausschließlich  in privatem Besitz. Es  gibt 70 Waldbetriebe in Reith mit einer durchschnittlichen Waldausstattung von ca. 5 – 10 ha. Die Bonität (die jährlich nachwachsende Holzmenge) des Reither Waldes ist durchwegs gut bis sehr gut. Es könnte durchaus mehr entnommen werden als derzeitig geschieht.
Würde noch der Urwald, der sich nach der Eiszeit gebildet hat, stehen, so wäre dies ein Fichten-/ Tannenwald mit hohem Laubholzanteil (Bergahorn und Buche, vereinzelt auch Stieleiche, Sommer- und Winterlinde). Durch die Einwirkung des Menschen (Kahlschläge, Neuaufforstung mit Fichte) über Jahrhunderte hinweg, wurde die Baumartenzusammenstellung zugunsten der Fichte verschoben. Trotz diesem Einfluss gilt der Reither Wald im großen und ganzen als noch sehr naturnah.
In der Talniederung würde sich ein Auwald erstrecken mit Erlen, Weiden, Schwarzpappel, Espe, Esche, Eiche. Wie aber der Name Reith (rotten, reitten) schon sagt, wurde dieser Auwald im Mittelalter gerodet. Einen kümmerlichen Rest dieses Auwaldes kann man noch im Bereich „Bodner Wald" sehen. Außer der Waldgesellschaft Fichten-/Tannenwald  gibt es noch Standorte für Erlenbruchwald (sehr vernässter Boden) im Bereich „Gadenrain“ und „Waching“ und westlich von "Hallerdorf“. Besonders erwähnenswert wäre, dass es noch kleinflächige Standorte für die wärmeliebenden Eichen und Linden gibt. (Eicheninseln südliches Bichlach, Giering , Elsenstätt, Linden im Bereich Wand).

Information zur Urmappe des Franziszeischen Kataster finden sie hier.

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